Diese Zierelemente der Romanik kamen auf im 11. Jh., zunächst am Dom zu Trier, wohl die ersten überhaupt. Es handelt sich um durch Arkaden geschmückte Gänge, die in der Regel auch begehbar sind.
Zwerggalerien am Dom zu Speyer
Bekannter wurden sie, als um 1100 das gesamte Langhaus de Speyerer Domes mit ihnen geschmückt wurde. Die Zwerggalerie verläuft direkt unter der Traufe. Säulchen mit Basis und Kapitellen tragen Rundbögen. Zwischen ihnen und der Dachrinne finden sich Schmuckfriese.
Zwerggalerien an Groß-St.Martin, Köln
Im Oberrheinischen, sind die Laufgänge durch viele kleine Quertonnen abgeschlossen, während in der niederrheinischen Variante in Köln eine Längstonne die Regel ist, von der gelegentlich abgewichen wird.