Wie so oft im Mittelalter bleibt er anonym. So gaben ihm die Kunsthistoriker des 20. Jh., wie vielen seiner Kollegen vor und nach ihm, einen Notnamen.
Sie versuchten seine Skulpturen nach charakteristischen Ähnlichkeiten zu identifizieren. Dem Laien fallen als erstes die überlangen Hände auf, aber auch der an die Antike erinnernde Faltenwurf und, wenn man genau hinsieht, die gebohrten Öffnungen in den Augenwinkeln.
Die wiederum erinnern an Kapitelle in Klöstern wie Serrabone, nicht mehr al 50 km Luftlinie westlich, in den Pyrenäen.
Die Kunsthistoriker konnten seinen Weg von der Toskana über Südfrankreich bis nach Navarra verfolgen und gaben uns damit einen Einblick in die Reisefreude mittelalterlicher Meister.
Ein großartiger Forschungserfolg.